Rezension und Reflexion

Über das Buch:
Das Buch wird von zwei Handlungssträngen aus geschrieben. Besonders spannend und aussergewöhnlich ist, dass, weil die beiden Handlungsstränge nicht im gleichen Jahr spielen.
Der eine Handlungsstrang spielt im Jahr 2011. Es geht um Pakkutaq Wildhausen, der gemeinsam mit seinem Vater in Nuuk, der Hauptstadt von Grönland lebt. Pakku, wie er von seinen Freunden genannt wird, arbeitet in einer Krabbenpullerei. In seiner Freizeit spielt er oft Onlinegames mit seinem Deutschen Internetfreund Spider. Pakku ist von seinem Leben sehr gelangweilt, er träumt davon, von Grönland wegzukommen, was im dann auch in einer Nacht und Nebelaktion gelingt.

Im zweiten Handlungsstrang spielt im Jahr 2020, es geht es um Jonathan Querido, der früher einmal Pakku war. Er macht gerade eine Schiffsreise in Richtung Grönland, wo er sich schon einige Jahre nicht mehr blicken liess. Gemeinsam mit seiner neuen Bekannten Shary begibt er sich auf eine Reise zurück in seine Vergangenheit. Dabei merkt er, dass während seiner Abwesenheit nicht nur das Eis in Grönland geschmolzen ist, dass sich auch viele andere Dinge verändert haben.

Meine Meinung zum Buch:
Was mich an diesem Buch besonders fasziniert und beeindruckt hat, ist wie die Autorin Cornelia Franz so viele verschiedene Thema in ein Buch gepackt hat. Es werden Themen wie die Klimawandel, die Liebe, Freundschaften, Identitätsfragen aber auch Themen wie Tod und Schuld behandelt. Ich finde es bemerkenswert, wie Cornelia Franz es geschafft hat, all diese Themen ineinanderzuflechten, ohne dass es zu viel wird oder ein Thema zu kurz kommt.

Ich habe zwar schon Bücher gelesen, die mich auf der emotionalen Ebene mehr gepackt haben als dieses, aber alles in allem ein empfehlenswertes Buch. Ich würde es besonders Leuten empfehlen, die sich gerne mit Themen wie Erderwärmung und Identität auseinandersetzen. Und auch solchen, die gerne Bücher mit verschiedenen Handlungssträngen lesen.

Reflexion:

Das Bloggen an und für sich hat mir sehr Spass gemacht. Ich verfasse gerne Texte, besonders wenn ich auch meine eigene Meinung einbringen darf. Dies in Kombination mit einem Blog, den man selber gestalten und erstellen darf, finde ich sehr spannend. Was mich selber überrascht hat, wie lange man für einen Blogeintrag braucht. Auch wenn es nicht wahnsinnig viel Text ist, finde ich trotzdem, dass man einiges an Zeit aufwenden muss, wenn man sich dabei Mühe geben will. Was ich auch etwas Schade fand, war der Zeitpunkt für die Portfolioarbeit. Im Moment haben wir mit VV, DELF, Prozesseinheit, Arbeits- und Lernsituation und QV-Vorbereitungen allerhand zu tun. Ich hätte es bevorzugt, wenn wir die Portfolioarbeit bereits im 1. Lehrjahr oder dann im ersten Semester des 3. Lehrjahres gehabt hätten.

Quelle:
Franz, C. (2012). Ins Nordlicht blicken. München: dtv.

Kommentare

  1. Liebe Michal
    Obwohl ich das Buch «Ins Nordlicht blicken» nicht gelesen habe, hat dein Blogeintrag mich mitgerissen. Ich finde es toll, wie du die beiden Handlungsstränge auseinandergehalten hast, auch wenn dies sicherlich nicht einfach war. Man merkt, dass du das Buch aufmerksam gelesen und hinterfragt hast. Was ich persönlich noch etwas vermiss sind die Emotionen in deinem Text. Ich hätte gerne eine Vorstellung davon gehabt, wie sich Pakkutaq/Jonathan in dieser Zeit gefühlt hat und was ihm durch den Kopf gegangen ist.
    Ansonsten wirklich top Eintrag.
    Liebe Grüsse
    Marlis

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

Beliebte Posts